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Lärmschutz

Ein Kind beobachtet einen Kran und bedeckt seine Ohren mit beiden Händen © iStock | Jana Richter

Das Thema Lärmschutz ist von hoher Bedeutung für die öffentliche Gesundheit.

Lärm beeinträchtigt das gesundheitliche Wohlbefinden und kann bei chronischer Einwirkung zu manifesten Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Veränderungen der kognitiven Leistungsfähigkeit, Schlafstörungen oder Depressionen führen. Seit vielen Jahren werden daher Bemühungen unternommen, Menschen vor Lärm zu schützen.

Die Länderarbeitsgruppe Umweltbezogener Gesundheitsschutz (LAUG) hat 2022 einen Bericht vorgelegt, in dem aus Sicht des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes Grundlagen zum Verständnis eines verbesserten Lärmschutzes zusammengetragen, aktuelle Diskussionen aus gesundheitsfachlicher Sicht kritisch beleuchtet und zentrale Positionen abgeleitet werden.

Die LAUG hat in ihrem Bericht Forderungen aufgestellt, deren Berücksichtigung zur Verbesserung des Lärmschutzes aus Sicht des umweltbezogenen Gesundheitsschutzes von zentraler Bedeutung sind. Diese Forderungen stehen im Einklang mit Forderungen anderer Organisationen:

So mahnen die WHO (zuletzt in ihren Leitlinien für Umgebungslärm 2018), das Umweltbundesamt (UBA) und der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU, zuletzt 2020 in seinem Umweltgutachten) seit über zwei Jahrzehnten zur schrittweisen Senkung der Lärmgrenz- bzw. -richtwerte und der rechtzeitigen Einbeziehung gesundheitlicher Aspekte in Planungen, die Auswirkungen auf die Lärmbelastung und Gesundheit der Bevölkerung haben

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