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Beratungsstellen für HIV, AIDS und STI

In dieser Kartenansicht finden Sie HIV-Beratungsstellen mit Zugang zu einer PEP (»Postexpositionsprophylaxe« - Vorsorge nach einem Kontakt mit einem HIV-Infektionsrisiko), Anlaufstellen für HIV-Behandlung und mit Zugang zu einer HIV-PrEP (»Prä-Expositions-Prophylaxe« - Verhinderung einer HIV-Infektion) und Beratungs- und Testangebote mit Kontaktdaten, den speziellen Testangeboten, Öffnungszeiten, Anfahrtslink und vielem mehr.

HIV-PEP (Postexpositionsprophylaxe)

Sollte eine Situation eintreten, in der ein hohes Risiko einer Infektion bestand, gibt es die Möglichkeit, eine sogenannte HIV-Postexpositionsprophylaxe (HIV-PEP) durchzuführen. Hier entscheidet eine Ärztin oder ein Arzt gemeinsam mit der ratsuchenden Person, für die Dauer von einem Monat ein HIV-Medikament einzunehmen, um eine Infektion der Körperzellen mit dem HI-Virus zu verhindern. Mit einer PEP muss so schnell wie möglich nach dem Infektionsrisiko begonnen werden. Am besten innerhalb von zwei Stunden, sonst möglichst innerhalb 24 Stunden, spätestens nach 48 Stunden. In solchen Notsituationen wird die Vorstellung in der Notaufnahme eines Krankenhauses empfohlen.

HIV-PrEP (Prä-Expositions-Prophylaxe)

Eine Möglichkeit, sich vor einer HIV-Infektion zu schützen, ist die sogenannte Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP). Bei der PrEP wird dauerhaft ein Medikament eingenommen, das vor einer HIV-Infektion so gut wie ein Kondom schützt. Eine fachliche Beratung zur PrEP ist notwendig. Diese gibt es bei spezialisierten Ärztinnen und Ärzten oder bei den Aidshilfen. Die HIV-PrEP ist verschreibungspflichtig.  In Deutschland werden die Kosten einer PrEP von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.

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