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AG Surveillance und Antibiotika-Strategie

Ziele der Facharbeitsgruppe Surveillance und Antibiotika-Strategie sind die Etablierung einer sachsenweiten Erfassung von Daten zum Antibiotika-Verbrauch für Patienten und zu Antibiotika-Resistenzen von Erregern sowie die Förderung eines rationalen Einsatzes von Antibiotika.

Die einzelnen Aufgaben der Arbeitsgruppe umfassen:

  • Erhebung möglichst flächendeckender Daten zum Auftreten von Resistenzen bei ausgewählten Erregern in Sachsen
  • Zurverfügungstellung dieser Daten für Krankenhaus- und ambulant tätige Ärzte als Entscheidungshilfe zum rationalen Einsatz von Antibiotika
  • Erhebung von Daten zum Antibiotika-Verbrauch im Krankenhaus und im ambulanten Bereich
  • Korrelation der Daten zum Auftreten von Resistenzen mit denen zum Antibiotika-Verbrauch und Information der Antibiotika-verschreibenden Ärzte über die Ergebnisse
  • Erstellung von lokalen und regionalen Empfehlungen zur Antibiotika-Therapie
  • Entwicklung und Vermittlung von Strategien für einen rationalen Einsatz von Antibiotika
  • Durchführung von Fortbildungsprogrammen zur rationalen Antibiotika-Anwendung, wie zum Beispiel das Curriculum zum rationalen Einsatz von Antibiotika insbesondere für Ärzte im niedergelassenen Bereich
  • Regelmäßige Fortbildungen zur rationalen Anwendung von Antibiotika in Form von Tagungen, Schulungen und Qualitätszirkeln sowie Veröffentlichungen zum Beispiel im Sächsischen Ärzteblatt 

Die Facharbeitsgruppe Surveillance und Antibiotika-Strategie setzt sich aus Mitgliedern der folgenden Bereiche zusammen:

  • Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen (LUA)
  • Krankenhausapotheker
  • Medizinisch-Mikrobiologische Labore
  • klinisch tätige Ärzte
  • Gesundheitsämter
  • Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS)
 

Im MRE-Lexikon für interessierte Laien werden die wichtigsten Fachbegriffe zum Thema MRE erklärt.

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